Allgemeine Reiseinformationen für Ihren Aufenthalt in Botswana
Wir haben für Sie eine Reihe an wichtigen Informationen zusammengestellt, die Sie sowohl für die Vorbereitung Ihrer Reise nach Botswana, als auch für die Reise selbst nutzen können. Bitte beachten Sie hierzu auch unseren Haftungsausschluss am Ende unserer Tipps. Die Angaben zu den aufgeführten Tipps können sich stets ändern, ohne dass wir davon Kenntnis erlangen. Selbstverständlich dürfen Sie uns persönlich ansprechen, falls Sie weiterführende Fragen haben. Die folgenden Tipps, Informationen sind alphabetisch nach Themen geordnet.
Ausrüstung
Sonnenbrille, Sonnencreme (Sunblocker), Fernglas, Taschenmesser (nicht im Handgepäck transportieren). Schnellverschlussbeutel, um Speicherkarten und andere persönliche Dinge staubfrei und trocken zu verwahren. Taschen- oder Kopflampe, besonders auf mobilen Zeltsafaris wird eine Kopflampe häufig benötigt. Kameraequipment, zusätzliche Batterien und Speicherkarten. Ein gutes Buch für die Mittagszeit.
Bilharziose (Schistosomiasis)
In fast allen Süßwassergewässern Botswanas ist die Bilharziose endemisch (z.B. Limpopo und Molopo River, entlang des Okavango und des Chobeflusses). Das Baden, Tauchen und jeder andere Wassersport in Seen und Flüssen (auch im Sambesi) sollte daher unbedingt vermieden werden.
Botschaft
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Gaborone
Adresse: Queens Road 1079-1084, Gaborone (Main Mall)
Postadresse: Embassy of the Federal Republic of Germany, P.O. Box 315, Gaborone, Botsuana
Telefon: +267 395 31 43 / +267 395 38 06
Notfall-Telefon (keine Visa-Angelegenheiten): +267 71 300 139
Fax: +267 395 30 38
Website: https://gaborone.diplo.de
Mail: info@gaborone.diplo.de
Die Schweiz unterhält derzeit keine Vertretung in Botswana. Botswana fällt in den Zuständigkeitsbereich der Schweizer Botschaft in Pretoria (Südafrika).
Adresse: Embassy of Switzerland
225 Veale Street, Parc Nouveau, New Muckleneuk
0181 Pretoria, South Africa
Telefon: +27 12 452 06 60 (bitte überprüfen Sie zuvor die Telefonzeiten unter Tel. +27 12 452 06 61)
Fax: +27 12 346 66 05
Mail: southernafrica@eda.admin.ch
Mail Visa-Angelegenheiten: pretoria.visa@eda.admin.ch
Web: https://www.eda.admin.ch/countries/south-africa/de/home/vertretungen/botschaft/rkc-suedliches-afrika.html
Österreich unterhält derzeit keine Botschaft in Botswana. Botswana fällt in den Zuständigkeitsbereich der Österreichischen Botschaft in Pretoria (Südafrika).
Adresse: Embassy of Austria
1109 Duncan Street
0001 Pretoria, South Africa
Tel: +27 12 4529 155
Fax: +27 12 4601 151
Web: www.aussenministerium.at/pretoria
Österreichisches Honorarkonsulat in Gaborone
Postanschrift: Plot 50667, Block B3, Fairground Holdings Park, P.O. Box 335, Gaborone, Botswana
Tel: +267 395 15 14 / +267 395 26 38
Fax: +267 395 38 76
Mail: doreen@doreenkhama.com
Charterflüge / Fly-in Safari
Aufgrund der Abgeschiedenheit und der enormen Distanzen wird von 5-sitzigen Kleinflugzeugen (Cessna 206) Gebrauch gemacht. Je nach Strecke beträgt die Flugdauer zwischen 20 und 90 Minuten. Die Fluggesellschaft legt die Abflugzeit einen Tag im Voraus fest, so dass endgültige Flugzeiten nicht vorausgesagt werden können. Um die Kosten niedrig zu halten, kooperieren die Lodges einiger Regionen und stellen oft einen gemeinsamen Flugplan auf. Im Gegensatz zu einem privaten Charterflug, müssen sich die Gäste den Flugzeiten anpassen. Es kann sein, dass die Flugzeuge bis zu dreimal zwischenlanden, um andere Passagiere ein- und aussteigen zu lassen, bevor sie am finalen Reiseziel ankommen. Die Gäste werden rechtzeitig vom Camp Manager über die anstehenden Flugzeiten informiert.
Charterflüge dürfen nicht im Dunkeln durchgeführt werden, der Pilot muss vor Sonnenuntergang wieder zum Ausgangsflughafen zurück.
Falls Sie über 100 kg wiegen, sollte Ihr Reiseberater bei der Reiseplanung darüber informiert werden. In diesem Fall können Zusatzkosten anfallen, abhängig von den Richtlinien der Chartergesellschaft.
Die Gepäckbegrenzung bei Transfers mit Kleinflugzeugen liegt bei 15 kg (weiche Reisetasche) plus 5 kg Handgepäck pro Person.
Die Maximalgröße der Tasche darf nicht überschritten werden - Maße 25 cm breit, 30 cm hoch, 62 cm lang. Dies entspricht dem Gepäckfach einer Cessna 206, welche im allgemeinen für die Transfers zwischen den Camps genutzt wird. Die Taschen sollten knautschbar sein, damit der Pilot sie gut ins Gepäckfach bekommt.
Wichtig: Bitte nehmen Sie keine Hartschalenkoffer oder Koffer mit Rollen mit auf Safari, da diese nicht in die Kleinflugzeuge passen.
Einreisebestimmungen
Für die Einreise benötigen deutsche, schweizer und österreichische Staatsbürger einen gültigen Reisepass. Die Reisedokumente müssen bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein und sollten noch mindestens 4 freie Seiten haben (bereisen Sie mehrere Länder benötigen Sie entsprechend mehr Seiten).
Visum
Reisen Sie als deutscher Staatsbürger mit dem regulären Reisepass ein, benötigen Sie kein Visum. Gegen Vorlage eines ausreichend gültigen Reisepasses und eines gültigen Rückflugscheines wird bei der Einreise eine Einreiseerlaubnis für touristische Zwecke gebührenfrei an den Grenzstationen erteilt. Der Aufenthalt ist auf max. 90 Tage pro Kalenderjahr beschränkt.
Reisegäste mit Visumpflicht bitten wir, sich bei Ihrer zuständigen Botschaft über die aktuell notwendigen Dokumente zu informieren. Bitte beachten Sie, dass bestimmte Visa 3 Monate oder länger dauern können. Bitte beachten Sie dies, wenn Sie buchen und seien Sie sich bewusst, das es in Ihrer Verantwortung liegt, dies vor der finalen Bestätigung zu kontrollieren.
Hinweis: Visakosten und -bedingungen können sich jeder Zeit und ohne Ankündigung ändern. Es liegt in der Verantwortung der Reisenden, sich über aktuelle Visabestimmungen bei ihrer Behörde oder bei ihrem Konsulat zu informieren.
Informationen erhalten Sie auch bei der Botschaft der Republik Botswana in Berlin.
Webseite: embassyofbotswana.de .
Visakosten für Reisende nach Sambia & Simbabwe,
die Ihr Visum bei der Einreise erhalten können.
Sambia: 50,00 USD für die einmalige Einreise / 80,00 USD für die zweimalige Einreise.
Simbabwe: 30,00 USD für die Einmalige Einreise / 45,00 USD für die zweimalige Einreise.
Minderjährige
Für Kinder unter 18 Jahren muss ein Original oder eine beglaubigte Kopie der Geburtsurkunde mitgeführt werden, aus der die Eltern des Kindes hervorgehen.
Bei Einreise mit nur einem Elternteil oder anderen Erwachsenen als den Eltern ist eine beglaubigte Vollmacht des anderen Elternteils bzw. des/der Sorgeberechtigten vorzulegen. Sind die aus der Geburtsurkunde hervorgehenden Eltern nicht sorgeberechtigt, muss außerdem der gerichtliche Sorgerechtsbeschluss oder ein sonstiger amtlicher Nachweis des Sorgerechts im Original oder beglaubigter Kopie mitgeführt werden. Alle Unterlagen sind ggf. mit amtlicher Übersetzung ins Englische erforderlich.
Es liegt in der Verantwortung des Reisenden alle notwendigen Dokumente vor der Abreise im Heimatland zu beschaffen. Bitte planen Sie ein, dass die Bearbeitung der Dokumente in manchen Ländern mehr Zeit in Anspruch nimmt. Wir raten Ihnen daher, sich frühzeitig darum zu kümmern. Die Dokumente dürfen höchstens 6 Monate alt sein. Zertifikate und eidesstattliche Erklärungen, die zum Reisezeitpunkt alter als 6 Monate sind, sind nicht gültig.
Bitte informieren Sie sich auch auf der Seite des auswärtigen Amtes und der Botschaft über die aktuellen Bestimmungen
https://www.auswaertiges-amt.de/de/
http://embassyofbotswana.de/
Wichtig:
Bitte führen Sie während Ihrer Reise folgende Dokumente mit sich:
Flugtickets und/oder E-Ticket Referenzen für Ihre Charterflüge.
Gültiger Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist und über mind. 4 freie Seiten verfügt.
Eine farbige Kopie (am besten zertifiziert) Ihres Reisepasses und anderer wichtiger Dokumente, falls Sie die Originale verlieren oder diese gestohlen werden sollten. (Bewahren Sie diese getrennt von den Originalen auf).
Feiertage
01.01. Neujahrstag
08.03. Internationaler Frauentag
Karfreitag
Ostermontag
01.05. Tag der Arbeit
Christi Himmelfahrt
01.07. Sir Seretse Khama Day
Juli Tag des Präsidenten (an 2 Tagen zwischen 17. und 21 Juli)
30.09. Botswana Tage
01.10. Botswana Tage
25.12. Weihnachten
26.12. Weihnachten
Fotografieren
Es ist verboten Fotos oder Videos von oder in der Nähe von Militär- und Regierungseinrichtungen, wie z.B. Grenzübergängen, Flughäfen und Polizeistationen zu machen.
Wenn Sie Menschen fotografieren möchten, so sollten Sie diese immer zuvor um Erlaubnis fragen.
Falls Sie mit einer Fotoausrüstung (Stativ, große Linsen) anreisen sollten, kann es sein, dass sie einen Extraplatz reservieren müssen und bezahlen müssen. Bitte prüfen Sie dies vorab mit Ihrem Reiseberater.
Beachten Sie, dass es auf Ihrer Reise sehr staubig ist. Wir empfehlen Ihnen daher Ihre Ausrüstung entsprechend zu schützen.
Führerschein
Selbstfahrer benötigen einen gültigen Internationalen Führerschein in Verbindung mit dem nationalen (z.B. deutschen) Führerschein.
Geld und Devisen
Die offizielle Währung Botswanas ist der Botswana Pula (BWP), 100 Thebe = 1 Pula. Falls Sie Pula übrig haben, können Sie diese in Victoria Falls oder Livingstone zur einem guten Wechselkurs eintauschen (auf Grund der Nähe zu Botswana). Außerhalb dieser Gegenden ist der Wechselkurs schlechter.
Bargeld in US Dollar wird überall akzeptiert. Bitte achten Sie darauf nur Geldnoten ab 2007 mitzunehmen. Nehmen Sie möglichst kleine Scheine unter 50 USD mit, einige Geschäfte weigern sich 50 USD Noten anzunehmen, bei 100 USD Noten wird es noch viel schwieriger.
1 USD Noten können in Botswana oft nicht so leicht umgetauscht werden, in Simbabwe sind sie jedoch immer heiß begehrt. Planen Sie daher je nach Reiseroute.
Bei den Kreditkarten ist die VISA Karte am häufigsten verbreitet. MasterCard wird nur teilweise akzeptiert. Oftmals wird ein 5%iger Preiszuschlag für Kreditkartenzahlungen verlangt (kann variieren). Wir empfehlen, dass Sie mit mehr als einer Kreditkarte reisen, falls Verbindungsprobleme entstehen. Kontaktieren Sie vor Ihrer Abreise Ihr Kreditkartenunternehmen und stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Karte in den Ländern, die Sie bereisen, auch einsetzen können. Eventuell ist die GeoControl Ihrer Bankkarte deaktiviert.
Mit Visa und MasterCard Kreditkarten (plus PIN) kann in den meisten größeren Städten Geld abgehoben werden. Verlassen Sie sich jedoch nicht darauf. Wir empfehlen Ihnen etwas Reservegeld mitzubringen.
Maun hat eine Wechselstube am Flughafen und einen Bankautomat rund 100 Meter vom Flughafen entfernt.
Am Flughafen Kasane gibt es keine Wechselstube und keinen Bankautomaten.
In den Camps und Lodges können Sie meist zu deren festgelegten Wechselkurs mit USD und EURO Noten bezahlen.
Gesundheit und Impfungen
Trinken Sie nicht nur Wasser sondern auch Säfte und keine alkoholischen Getränke, um Ihrem Körper die benötigten Mineralien zuzuführen, um nicht zu dehydrieren. Das Wasser, das man Vorort kaufen kann, enthält die benötigten Mineralien nicht oder nur in geringer Form.
Ärztlich verordnete Medikamente müssen im Handgepäck mitgeführt werden. Für den Fall, dass Ihre Medikamente unterwegs verloren gehen, sollten Sie ein Ersatzrezept mit auf Ihre Reise nehmen. Überlebenswichtige Medikamente sollten Sie in ausreichender Menge (inkl. ausreichender Reserve) mitführen. Ebenso, wenn es sich um ein ganz spezielles Medikament handelt.
Sehr zu empfehlen ist auch die Mitnahme einer individuellen Reiseapotheke. Die Camps verfügen zwar über eine Erste-Hilfe Ausrüstung, dennoch ist es sinnvoll folgende Medikamente mit sich zu führen: Aspirin, Abführmittel, Immodium, Antihistaminikum, Elektrolyte, Pflaster, Wundsalbe, Feuchttücher.
Wer unter der Reisekrankheit leidet, sollte entsprechende Vorkehrungen treffen (insbesondere für die Flüge in Kleinflugzeugen).
Die medizinische Versorgung in Botswana, Simbabwe und Sambia ist sehr eingeschränkt, wodurch immer ein gewisses Risiko besteht.
Für Ihre Reise empfehlen wir Ihnen dringend den Abschluss einer ausreichenden Auslandsreisekrankenversicherung mit zuverlässiger Rückholversicherung und Reiseabbruchversicherung sowie eine Versicherung gegen verloren gegangenes oder beschädigtes Gepäck. Dringlichst empfehlen wir auch den Abschluss einer Versicherung für Notallevakuierungen.
Eine Okavango Air Rescue Mitgliedschaft (für Evakuierungen zur medizinischen Versorgung per Helikopter) ist auch für Nordbotswana verfügbar.
http://www.okavangorescue.com
Wer erst kürzlich in einem Gelbfierberland war, muss nachweisen, dass er gegen Gelbfieber geimpft ist.
In den Camps und Lodges wird der Strom tagsüber über Generatoren produziert, die nachts abgeschaltet sind. Es ist daher extrem wichtig, dass Sie Ihren Reiseberater vorab über eventuelle medizinische Bedürfnisse (z.B. Schlafapnose) informieren, damit entsprechende Vorkehrungen getroffen werden können oder Ihr Reiseverlauf entsprechend angepasst wird.
Derzeit sind für Reisende aus Europa keine Impfungen vorgeschrieben, empfohlen werden jedoch die üblichen Basis-Impfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Instituts, diese sollte jeder haben (www.rki.de). Als Reiseimpfungen werden Hepatitis A und gegebenenfalls auch Hepatitis B empfohlen sowie die Überprüfung bzw. Ergänzung des Impfschutzes gegen Masern. Bei Langzeitaufenthalt (über vier Wochen) oder besonderer Exposition zudem auch Typhus, Tollwut und Meningokokken. Hinweis: Bitte lassen Sie sich von einen Tropenarzt beraten.
Weitere Informationen erhalten Sie auf den Internetseiten
www.who.int
www.auswaertiges-amt.de
Grenzübergänge / Visum
Die meisten Nationalitäten erhalten ihr Visum bei Einreise am Flughafen oder Grenzübergang. Teilweise, abhängig vom Herkunftsland, muss vorab ein Visum beantragt werden. Informieren Sie sich bitte frühzeitig über die Einreisebestimmungen bei Ihrer zuständigen Botschaft / Konsulat.
Der Reisepasse ist zwingend erforderlich.
Selbstfahrer müssen eventuell ein schreiben der Mietwagenfirma vorzeigen, in dem vermerkt ist, dass sie mit dem Mietwagen über die Grenze fahren dürfen.
Unter Umständen müssen Sie auch beweisen, dass Sie den Straßenstandards entsprechend ausgerüstet sind (z.B. Feuerlöscher, Sicherheitsweste, Warndreieck, Reflektorband und Reflektoren an der Vorderseite Ihres Autos).
Zudem müssen eventuell grenzübergreifende Steuern und Zollgebühren gezahlt werden, um das Auto „importieren“ zu dürfen.
Klima
Botswana hat zu jeder Reisezeit etwas zu bieten. Es gibt jedoch einige Jahreszeiten, zu denen bestimmte Aktivitäten nur eingeschränkt möglich sind und Camps teilweise geschlossen haben.
Der Winter (Mai - September) bringt heiße Tage und kühle Nächte.
Der Sommer (November - April) zeichnet sich durch Gewitterstürme mit hohen Temperaturen am Tag und in der Nacht aus. Besonders im September und Oktober wird es sehr heiß.
Juni - August:
Sind die kältesten Monate. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei 20 - 28 Grad. In der Nacht und in den frühen Morgenstunden kühlt es auf bis zu - 8 Grad ab.
Dies sind die beliebtesten Reisemonate, da die Vegetation zurück geht und optimale Möglichkeiten zur Tierbeobachtung bestehen.
September - Oktober:
Die Tageshöchsttemperaturen erreichen 35 - 40 Grad.
Nachts liegen die Temperaturen noch zwischen 15 und über 20 Grand.
Die Landschaft wird trockener und die Tiere sammeln sich an den Wasserstellen. Viele bezeichnen diese Zeit als die ideale Zeit für Tierbeobachtungen. Manchen Reisenden ist diese Zeit jedoch zu heiß.
November - März:
Diese Zeit wird als „Green Season“ bezeichnet, da die sommerlichen Regenfälle einsetzen.
Die Tagestemperaturen liegen um die 30 - 35 Grad und können während der Regenfälle auf 15 - 18 Grad sinken. Die Regenschauer sind kurz und heftig, oftmals begleitet von Gewitterstürmen, was Tierbeobachtungen erschweren kann. In dieser Zeit bekommen die Tiere ihren Nachwuchs, was auch zu erhöhter Aktivität bei den Raubtieren führt.
April und Mai:
Ein perfektes Reisewetter mit warmen Tagen und kühleren Nächten. Die Luft ist klar, die Landschaft immer noch saftig grün.
Durchschnittliche Temperaturen
Kleidung
Es empfiehlt sich, mehrere Kleidungsschichten zu tragen (Zwiebelprinzip), um je nach Temperatur Kleidung an- und ausziehen zu können.
Tragen Sie Kleidung in natürlichen Farbtönen, keine grellen, bunten Farben und kein Weiß. T-Shirts, Zip-Off-Hose (um die Beinlänge variieren zu können) oder Shorts und leichte, lange Hose, Warme Jacke, evtl. Regen- oder Softshelljacke. Denken Sie an eine Kopfbedeckung zum Schutz vor der Sonne. In den Wintermonaten (Mai - September) empfiehlt sich eine Mütze und Handschuhe, da es recht kalt werden kann.
Bequeme Trekkingschuhe und Sandalen/Flip Flops.
Viele Bush Camps bieten einen kostenlosen Wäsche-Service, Gästehäuser und Hotels berechnen etwas für diesen Service.
Hinweis: Tarnkleidung ist auf Safari zwar akzeptabel, jedoch sollte sie in Städten und besonders an Grenzübergängen nicht getragen werden.
Malaria
Botswana, Sambia und Sambia sind Malariagebiete. Bitte lassen Sie sich vor Ihrer Reise von Ihrem Arzt oder direkt beim Tropeninstitut beraten und treffen Sie entsprechende Vorsichtsmaßnahmen.
Um möglichst garnicht erst gestochen zu werden, empfiehlt es sich vor allem in den Abendstunden helle Kleidung, lange Hosen und Socken zu tragen, ebenso ist ein langärmliges Oberteil sinnvoll. Sprühen Sie nicht nur Ihre Knöchel und unbedeckten Hautpartien gut ein, sondern am besten auch Ihre Socken und falls vorhanden, das Moskitonetz über Ihrem Bett. Zudem gibt es Imprägnierspray (in Apotheken erhältlich, z.B. von NOBITE) oder bereits imprägnierte Kleidung (z.B. von NosiLife). Die Anopheles-Mücken sind in der Abenddämmerung am angriffslustigsten. Sie lieben die Nähe zum Wasser und Windstille. Wir empfehlen Ihnen ein chemisches Insektenmittel (z.B. Anti Brumm). Insektenmittel auf biologischer Basis sind leider meist nicht ausreichend.
Das Auswärtige Amt hat zur Expositionsproyhlaxe ein sehr gutes Infoblatt zusammengestellt.
https://www.auswaertiges-amt.de/blob/251022/943b4cd16cd1693bcdd2728ef29b85a7/expositionsprophylaxeinsektenstiche-data.pdf
Notruf-Nummern
Polizei: +267 999
Ambulanz: +267 997 (MedRescue International) und +267 911 (Krankenwagen allgemein)
Feuerwehr: +267 998
Plastiktüten
Seit dem 01.11.2018 sind in Botswana Plastiktüten verboten. Verpacken Sie daher z.B. Ihre Schuhe oder sonstige Gegenstände in Ihrem Gepäck nicht in Plastiktüten. Geduldet werden in der Regel wiederverschließbare Zip-Tüten in denen Sie z.B. Medikamente transportieren.
Sicherheit
Botswana gilt als sicheres und stabiles Land. Generell sollten Sie sich im südlichen Afrika an gewisse Sicherheitsregeln halten. Medikamente und Wertgegenstände müssen im Handgepäck transportiert werden. An Grenzübergängen und Flughäfen sollte das Gepäck nie unbeaufsichtigt sein. Tragen Sie keine Wertgegenstände offen zur Schau.
Bei jeder Safari ist ein gewisses Risiko involviert. Daher müssen Sie in allen Camps und Lodges einen Haftungsausschluss unterschreiben und dem Verhaltenskodex des Camps bzw. der Lodge folgen, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Sprache
Die offizielle Landessprache in Botswana, Simbabwe und Sambia ist Englisch. Man sollte jedoch nicht erwarten, dass jeder fließend Englisch spricht, da viele Menschen mit unterschiedlichen Stammessprachen aufgewachsen sind. Die Guides und die Mitarbeiter der Lodges haben jedoch generell sehr gute Englischkenntnisse.
Straßen
Im südlichen Afrika herrscht Linksverkehr. Die Hauptstraßen sind normalerweise befestigt, es sind meist Teerstraßen. Es gibt jedoch auch viele Schotterstraßen und teils gibt es viele Löcher und Unebenheiten. Markierungen gibt es nicht. Eine Hauptregel ist, nicht bei Dämmerung oder Dunkelheit zu fahren, da viele Tiere, wie Esel, Elefanten und Kleinwild besonders zu dieser Zeit die Straße kreuzen. Wir raten strikt davon ab, bei Dämmerung und Dunkelheit zu fahren.
In den Nationalparks finden Sie meist Sandstraßen vor, die nicht befestigt oder begradigt sind. Man kommt deutlich langsamer voran und sollte daher immer genug Zeit einplanen, um vor Sonnenuntergang am Ziel anzukommen. Der Benzinverbrauch ist deutlich höher.
Je nach Jahreszeit steigt das Risiko stecken zu bleiben, auf Grund von sehr sandigen Abschnitten, Schlamm oder Hochwasser. Jede Selbstfahrer-Safari sollte gut durchdacht und geplant werden. Wählen Sie auf jeden Fall einen Geländewagen mit Vierradantrieb, guter Bodenfreiheit und ausreichend Ausrüstung (z.B. GPS, Sateltientelefon, Wagenheber, extra Benzinkanister, Wasser, Ersatzrad).
Strom
In Botswana, Simbabwe und Sambia ist der „britische 3-pin Stecker“ (BS 1363) weit verbreitet. Viele Camps haben universelle Ladestationen. Um jedoch sicher zu gehen, empfehlen wir Ihnen einen Adapter mitzunehmen.
Die meisten Camps und Lodges werden durch Generatoren mit Strom versorgt, daher haben nur wenige eine 24-Stunden Stromversorgung. Einige Camps haben keine Steckdose in den Unterkünften, an einer Ladestation im Hauptbereich des Camps können z.B. Batterien aufgeladen werden.
Souvenirs
Da Ihr Gepäck eine Gewichtsbegrenzung hat, empfehlen wir Ihnen, die Souvenirs am Ende Ihrer Reise zu kaufen, je nach Reiseverlauf in Victoria Falls, Livingstone oder Maun. Für Holzschnitzereien sind die Märkte in Victoria Falls empfehlenswert. Handeln wird generell akzeptiert.
Trinkgelder
Trinkgelder sind keine Pflicht, werden als Dankeschön aber von allen Angestellten geschätzt. Die Höhe des Trinkgelds sollte die Qualität des Services entsprechend erfolgen.
Mitarbeiter auf mobilen Safaris und in den Camps / Lodges werden adäquat bezahlt, in Botswana und Simbabwe muss kein Mitarbeiter von den Trinkgeldern leben.
In Botswana am besten in Pula. Gängige Fremdwährungen, wie USD, Euro, Südafrikanische Rand werden jedoch auch gerne akzeptiert.
In Simbabwe und Sambia empfiehlt es sich, Trinkgelder in Fremdwährung (USD oder EURO) zu geben.
Anhaltspunkt für die Höher des Trinkgelds:
Guides in den Camps: 5 - 15 USD pro Tag, pro Gast
Sonstige Mitarbeiter (Barmitarbeiter, Hausdame, Bootfahrer): 5 - 10 USD pro Tag
Mokoro-Fahrer: 5 - 10 USD pro Fahrer
(Bitte beachten Sie, dass nur ausländische Scheine und keine Münzen außerhalb ihres Währungslandes umgetauscht werden können.)
Victoriafälle
Der Wasserstand schwankt im Verlauf des Jahres stark.
Hochwasser:
Zwischen Februar und Juli, Höhepunkt zwischen März und April.
Das aufgewirbelte Wasser führt zu Nebel und tolle Regenbögen kommen zum Vorschein. Das Fotografieren ist auf Grund es Sprühregens nur bedingt möglich. Aus der Luft sind die Victoriafälle zu dieser Zeit ein besonders beeindruckendes Erlebnis.
Niedrigwasser:
Von August bis Januar. Seinen niedrigsten Stand erreicht der Fluss zwischen November und Anfang Dezember.
Es entsteht wenig Nebel und Besucher können die gesamten Ausmaße der Wasserfälle bestaunen. Unterhalb der Schlucht sinkt der Wasserstand und auf dem Sambesi kann prima geraftet werden. Während Niedrigwasser besucht man die Viktoriafälle am besten auf der simbabwischen Seite.
Wäsche
Viele Bush Camps bieten einen kostenlosen Wäsche-Service, Gästehäuser und Hotels berechnen etwas für diesen Service. Wenn Sie den Wäscheservice in Anspruch nehmen möchten, fragen Sie am besten gleich bei Ihrer Ankunft in der Unterkunft danach, damit die Wäsche bis zu Ihrer Abreise fertig ist.
iNTABA - Aus Fernweh wird Vorfreude. Stand Februar 2020
Haftungsausschluss
Die hier angeführten Tipps und Hinweise beruhen auf den, zum Zeitpunkt der Zusammenstellung, verfügbaren und als vertrauenswürdig eingeschätzten Informationen. Für die Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit aller Informationen übernehmen wir keine Gewähr. Eine Haftung für eventuell eintretende Schäden können wir nicht übernehmen. Die Entscheidung über die Durchführung einer Reise liegt allein in Ihrer Verantwortung. Sach- und Gefahrenlagen sowie gesetzliche Vorschriften können sich jederzeit ändern, ohne dass wir hiervon Kenntnis erlangen. Die Kontaktaufnahme mit der zuständigen diplomatischen oder konsularischen Vertretung wird daher empfohlen. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie stets selbst verantwortlich. Wir raten Ihnen einen entsprechenden Auslandskrankenversicherungsschutz mit Rückholversicherung abzuschließen. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass Ihnen Kosten für erforderlich werdende Hilfsmaßnahmen nach dem Konsulargesetz in Rechnung gestellt werden.
Informationen erhalten Sie auch über das Auswärtige Amt:
Auswärtiges Amt, Bürgerservice, D-11013 Berlin, www.auswaertiges-amt.de
Telefon und Fax: Telefonzentrale: (24-Stunden-Service): +49 30 1817 0
Bürgerservice: (Mo bis Fr 9.00 bis 15.00 Uhr): +49 30 1817 2000, Telefax: +49 30 1817 51000
Postanschrift: Auswärtiges Amt, 11013 Berlin